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Das Veränderungsquadrat


Die vier Fokussierungen in Veränderungsprozessen (Tom Küchler)


S – Selbstverantwortung
Akzeptanz und Lösungstrance herstellen!

Wenn wir uns verändern wollen, sollten wir zunächst eine selbstverantwortliche Haltung einnehmen. Dazu gehört die Akzeptanz von dem, was war und ist, und ein Gefühl, es „selbst in die Hand nehmen zu wollen“, statt ein „Opfer des Problems“ zu sein. Der Veränderungswunsch sollte für uns intrinsisch motiviert (selbstmotiviert), wichtig und dringlich sein. Gleichfalls braucht es einen guten Blick auf seinen eigenen Einflussbereich. Auf dieser Grundlage können wir lösungsorientiert in Richtung des Veränderungswunsches schauen.


E – Ergebnis
Attraktive und sinnvolle Ziele (er)finden!

Das Ergebnis der gewünschten Veränderung (die Lösung) muss für uns anziehend sein. Ziele sollen sinnspezifisch beschrieben werden. Wir sollten Lust haben, das Ziel zu erreichen. Es sollte für uns ansprechend sein  und eine anziehende Wirkung haben. Gleichfalls ist es in Veränderungsprozessen von großer Bedeutung, wie wir diese Veränderung, im Sinne eines Ziels oder einer Lösung beschreiben. Wie können wir anfangen zu bemerken, dass die Veränderung passiert ist? Was werden wir sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen? Kurzum: Wie können wir die Veränderung sinnlich wahrnehmen und beschreiben?


X -Faktoren
Ambivalenzen zum Schwingen bringen und Hindernisse managen!

Veränderungen haben oft unbekannte Variable und auf unserem Weg gibt es Stolpersteine, Hindernisse oder sogar mögliche Worst-Case-Szenarien. Es ist daher nützlich, Entscheidungen zu treffen, die Ambivalenzen von Veränderungsprozessen abzuwägen und zu reflektieren sowie Ideen für den Umgang mit Hindernissen zu kreieren.


Yes!
Ressourcen vitalisieren und Optionen eröffnen!

Damit ein „Yes!“ im Sinne eines Ausrufs der Freude entstehen kann, braucht es Vertrauen in Erfolg, die Hoffnung auf Erreichbarkeit und den Zugriff auf unsere Ressourcen, Fähigkeiten und Möglichkeiten, um das Veränderungsziel erreichen zu können.


Die Toolbox (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

S – selbstverantwortlich

Akzeptanz und Lösungstrance herstellen!

Was sind ihre eigenen inneren Antreiber für den Veränderungsprozess?

Sind Sie eher noch „Problemopfer“ oder bereits schon ein (potentieller) „Lösungstäter“?

Welche guten Gründe gibt es für die Veränderung?

Wie wichtig ist ihre Veränderung, Ihr Ziel?

Wie dringlich ist Ihre Veränderung, Ihr Ziel?

Was ist ihr konkreter Verantwortungsbereich, wo können Sie ansetzen?

E – Erotisch/Ergebnis

Attraktive und sinnvolle Ziele (er)finden!

Wie anziehend ist Ihr Ziel?

Wie genau sieht Ihr Ziel (oder das Wunder) aus? (Wohlgeformtheitskriterien beachten!)

Was werden Sie sehen, hören (riechen, schmecken) und fühlen, wenn Sie am Ziel sind?

X-Faktor

Ambivalenzen zum Schwingen bringen und Hindernisse managen!

Was spricht für und gegen die Veränderung?

Welche Hindernisse (Ereignisse, Kräfte, und innere Einstellungen)  gibt es auf dem Weg zum Ziel?

Wie werden Sie diese Hindernisse bewältigen (Durchführungsvorsätze)?

Y – Yes!

Ressourcen vitalisieren und Optionen eröffnen!

Welche Ressourcen (Eigenschaften, Strategien, Kräfte, Personen/ Unterstützende, Institutionen…) haben Sie bzw. führen hin zum Ziel?

Welche Erlaubnissätze (korrespondierend zu den irrationalen Einstellungen) haben Sie?




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