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potenzialGPS

Das potenzialGPS – ein Tool von Tom Küchler

Um uns in der Welt zurecht zu finden, haben wir das GPS – das „Global Positioning System“. Wir nutzen ein GPS zur Standortbestimmung und zur Navigation hin zu einem Ziel.

Jeder Mensch, jede Organisation hat ein eigenes potenzialGPS in sich, um Potenziale zu entfalten sowie Ziele und „Kühnste Hoffnungen“ zu erreichen.

Egel an welcher Stelle wir in den Kreislauf des Modells einsteigen – G,P und S wirken in- und aufeinander. Das Modell stellt unsere G – Glaubenssätze (Hirn/ Kopf), unsere P – Potenziale  (Bauch und Hand) sowie unser S – Sinn-Erfahrungen /-erleben (Herz) in einen Gesamtkontext, in dessen Zentrum unsere „Kühnsten und würdevollsten Hoffnungen“ stehen. Alle Elemente sind miteinander vernetzt und stehen in Beziehung.  

 

Mit folgenden Fragen (einige Beispiele) reflektieren wir Ihr GPS und erarbeiten dann gemeinsam Ihre Einflussfaktoren für die Entfaltung ihrer Potenziale:


Die
kühnsten und würdevollsten Hoffnungen“?

Was ist Ihre „Kühnste, würdevolle Hoffnung“ (Was ist das Ziel? Was sind Ihre besten Wünsche)?

Wohin soll die Reise gehen? Was werden Sie sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen, wenn Sie „dort am Ziel“ sind?

Wie gesund und würdevoll ist dieses Ziel?
Wie würdevoll gehen Sie dort mit sich selbst und mit anderen Menschen um? Wie würdevoll gehen andere mit Ihnen um? (WÜRDEnavigator)
Wie verstehbar, bedeutsam/sinnvoll und machbar ist es „dort“ für Sie? (SALUTOscale)

Interessant könnten folgende Aspekte sein:


Die Facette der Potenziale

Diese aktionale Facette fokussiert unsere Potenziale im Sinne von unseren Ressourcenzugriff und den damit verbundenen Handlungsspielräumen und Verhaltensweisen.

Diese Facette ist die „Bauchebene“.
Diese ist gezeichnet durch (offene, blockierte oder geschlossene) Handlungsimpulse bzw. durch (erweiterte bzw. einengende) Handlungsspielräume.
Das Kernbedürfnis ist hier die AUTONOMIE.
Im Kontext der Entstehung von Selbstwirksamkeit liegt hier der Fokus auf SELBSTBEWUSSTSEIN.

Flexibilität

Welche Möglichkeiten haben Sie (begrenzt oder erweitert)?
Welche Fähigkeiten sind aktiv? Wie ist der Zugriff auf ihre Ressourcen?
Wie stark kann sich Ihre Flexibilität jetzt in Verhaltensweisen zeigen, welche Ihre „Kühnste, würdevolle Hoffnung“ möglich machen?

Aktion

Wie sind Sie in Ihrer Kraft und Energie?
In welcher Art und Weise verhalten Sie sich? Sind Sie reflektiert und „ganz bei sich“ oder gehen Sie im Modus von „Angriff“, „Flucht“ oder „Erstarrung“?
Mit welcher „positiven Absicht“ ist dies unterlegt (Was wollen Sie sich Gutes tun? Was sind Ihre Motive und Bedürfnisse?)?
Wie kompatibel ist Ihr Verhalten mit Ihrer „Kühnsten, würdevollen Hoffnung“?


Die Facette des Sinn

Diese Facette fokussiert die Welt d. Sinn/e. Das Wort „Sinn“ bezieht sich hierbei auf zwei Dimensionen. Einerseits geht es hierbei um die (mit unseren Sinnen) erlebten Emotionen, welche mit unseren Aktionen in enger Interaktion stehen. Andererseits geht es um unsere Sinn- und Zweckbestimmungen (Lebenssinn) und den resultierenden Identitätskonzepten. Im eigenen Erleben und in Interaktionen und Begegnungen mit anderen Menschen wird Sinn konstruiert. Unser aktionales Verhalten macht im Kontext betrachtet immer einen Sinn.

Diese Facette ist die „Herzebene“.
Diese ist gezeichnet durch (versteckte, gehemmte oder flutende) Gefühle im Kontext der Kontakte.
Das Kernbedürfnis ist hier die BEZIEHUNG.
Im Kontext der Entstehung von Selbstwirksamkeit liegt hier der Fokus auf SELBSTAKZEPTANZ.

Emotionen

Welche Emotionen und Gefühle werden (durch ihr Verhalten) aktiviert?
Wie aktiv oder passiv sind Sie?
Wie passen ihre Emotionen zu ihrer „Kühnsten, würdevollen Hoffnung“?
Wenn Gefühle eine Art „Bedürfniskonzert“ sind, welche Bedürfnisse sind befriedigt und welche nicht?
Wie gut können Sie ihre Emotionen im Sinne Ihrer „Kühnsten, würdevollen Hoffnung“ regulieren?

Erleben

Wie erleben Sie die Erfahrungen, welche Sie derzeit machen?
Welchen Sinn machen diese Erfahrungen/ welchen Sinn geben Sie denen?
Wie sehr sind ihre Erfahrungen mit ihrer größeren Sinn- und Zweckbestimmung („Lebenssinn“) gekoppelt?
Wie kohärent sind Ihre Erfahrungen mit Ihrem Identitätskonzept?
Wie sind Sie in Ihrer Würde und wie würdevoll gehen Sie mit sich und Ihrer Umwelt um? (ggf. WÜRDEnavigator zur Reflexion benutzen)

Die zentrale Frage ist hier: „Was für ein Mensch wollen Sie sein und wofür wollen Sie dieses Leben nutzen?“


Die Facette der Glaubenssätze

Diese kognitive Facette fokussiert den Prozess unsere Wahrnehmung und die Konstruktion von inneren Bildern.

Diese Facette ist der „Kopf“.
Diese ist gezeichnet durch (einengende oder erweiternde) Vorstellungen um Orientierung zu haben.
Das Kernbedürfnis ist hier die SICHERHEIT.
Im Kontext der Entstehung von Selbstwirksamkeit liegt hier der Fokus auf SELBSTVERTRAUEN.

Wahrnehmung

Wohin geht ihre Aufmerksamkeit und mit welchem Wahrnehmungsorganen nehmen Sie ihr Erleben wahr?
Wie bewerten Sie Ihre erlebten Erfahrungen (z.B. Verlust/Schaden vs. Herausforderungen)?
Welche Denkstile und Meta-Denk-Programme gibt es, welche sich auf Ihre Bewertungsprozesse auswirken (z.B. optimistischer oder pessimistischer Denkstil, Generalisierungen, Verallgemeinerungen etc.)?
Worauf richtet sich Ihre Aufmerksamkeit?

Innere Bilder

Welche inneren Bilder, Glaubenssätze, Einstellungen haben Sie sich konstruiert? Welche treiben Sie an, welche lassen Sie resignieren? Welche geben Ihnen Erlaubnisse und welche verbieten Ihnen Dinge? Welche eröffnen die Welt ihrer Potenziale und welche engen diese ein?



Potenzialentfaltung fokussiert die Entfaltung der Selbstwirksamkeit

Vgl. Triadisches Prinzip (Gabriela von Witzleben)

Bauch: Autonomie als das Vermögen, mit steuerungsfähigen Impulsen zu agieren erzeugt Selbstbehauptung. Diese führt zu SELBSTBEWUSSTSEIN.

Herz: Positiver Kontakt zu anderen und zu sich selbst steigern den Selbstwert. Dies führt zu SELBSTAKZEPTANZ.

Kopf: Überblick und Orientierung fördern die Kompetenz, dadurch wächst die Selbstsicherheit. Dies führt zu SELBSTVERTRAUEN.



Theoretische Bezüge und Anmerkungen zum Modell

Das Modell integriert verschiedene Denkmodelle, u.a.:


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